Weiter stöbernReview: bookcrossers - gelesene Literatur auf Reisen schicken

bookcrossers - gelesene Literatur auf Reisen schicken

Es ist eine neue Art von Bücher-Wiederverwertung. Millionen von Büchern sind schon auf Reisen. Das geht ganz einfach: Man nimmt ein gelesenes Buch, steckt es in eine Tüte (möglichst durchsichtig - vielleicht ein Gefrierbeutel - denn wenn das Buch im Freien liegengelassen wird, könnte es durch Feuchtigkeit aufweichen. Am wichtigsten ist aber der Aufkleber auf und im Buch mit der Information, dass es sich ein "Reisebuch" handelt, die Homepage-Adresse und natürlich die eindeutige Identifikationsnummer, unter der man das Buch wieder finden kann. Und dann kann man mit der "Spielerei" beginnen. Wo bekommt man die Aufkleber? Auf der deutschen Homepage in der Leiste am linken Rand unter "Download" gibt es einen Link auf hübsch gemachte Etiketten, die man sich als PDF kostenlos herunterladen kann.  Aber man kann aber auch eigene Etiketten gestalten.

Wo läßt man dann die Bücher liegen? In der Bahn, an Bushaltestellen, auf Parkbänken oder Ärztewartezimmern. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. Das Besondere ist aber, dass man, vorausgesetzt der Finder des Buches geht darauf ein, mit Hilfe des Internets nachvollziehen kann, ob das Buch gerade von jemanden gelesen wird. Dazu muss man die englische Seite www.bookcrossing.com, die man auch einfach über die deutsche bookcrossers.de erreicht. Hier sollte man schon ein wenig des Englischen mächtig sein. Doch kann man über diese Hompage jederzeit Bücher suchen, gefundene registrieren, Bemerkungen (auch auf Deutsch) hinterlassen oder gar Bücher jagen.

Es gibt auch eine Liste mit über 70 oft gestellten Fragen. Interessant ist da auch die  Antwort auf die Frage 18, wie eine solche tolle Webseite existieren kann, ohne mit viel Werbung vollgmüllt zu werden.

Also, was hält uns davon ab, unser Bücherregal zu durchforsten und nach Büchern zu suchen, die gerade zu danach schreien "freigelassen" zu werden.